
Computer, Tablets und Smartphones verbrauchen in privaten Haushalten und Homeoffices Strom. Spartipps dazu gibt es genug: Verzichten Sie auf überflüssige Update-Dienste und automatisch gestartete Programme, die Sie gar nicht benutzen. Beenden Sie Apps bei Nichtgebrauch. Die Monitorhelligkeit zu reduzieren, schont nicht nur den Energieverbrauch und das Budget, sondern auch die Augen. Surfen Sie über WLAN, das verbraucht deutlich weniger Strom als über mobile Netze. Eine Datensicherung auf externen Festplatten spart Energie gegenüber der Speicherung in der Cloud. Und glauben Sie nicht an die folgenden Mythen.
Arbeitspausen
Den Computer während der Arbeitspausen angeschaltet lassen, weil erneutes Hochfahren mehr Strom verbraucht als der Dauerbetrieb? Nein. Generell gilt für Computer und die meisten anderen IT-Geräte im Homeoffice: Wenn sie nicht genutzt werden, sollten Sie sie abschalten. Das lohnt sich sogar schon bei kurzen Pausen, denn das An- und Ausschalten verbraucht nicht mehr Strom als der Stand-by-Modus. Und nach Feierabend heisst es sowieso: IT-Geräte vom Netz, sonst ziehen sie im Stand-by-Betrieb unnötig Strom. Das gilt allerdings nicht für Tintenstrahldrucker. Denn jedes Mal nach dem Start wird der Druckkopf gereinigt. Das kostet unnötig viel Tinte und Strom.
Rauf und runter
Darauf folgt sogleich der nächste Mythos: Viele denken, häufiges Ausschalten schade der Festplatte. Falsch gedacht. Festplatten können rund 40000 Mal ein- und ausgeschaltet werden. Das bedeutet: Wer täglich den Rechner 20 Mal runter- und wieder hochfährt, kann seinen Computer mehr als fünf Jahre nutzen – ohne negative Folgen für die Festplatte.
Energieschonend statt bildschirmschonend
Bildschirmschoner sparen Energie – auch das ist falsch. Sie sind zwar hübsch, fressen aber unnötig Strom, da sie Bildschirm, Grafikkarte und andere PC-Komponenten mit grafischen Spielereien belasten. Nutzen Sie stattdessen lieber den Energiesparmodus. Der braucht nämlich bis zu 90 Prozent weniger Strom als der Bildschirmschoner.