
Wenn Kinder die Herkunft und Bedeutung von Energie verstehen, sind sie auch motiviert, bewusst damit umzugehen und die Umwelt zu schützen. Erklären Sie Ihrem Kind, dass Strom nicht einfach aus der Steckdose kommt, sondern hergestellt werden muss: aus Wasserkraft, im Atomkraftwerk oder aus Sonnenenergie. Auch die Heizung wird nur warm, wenn zuvor Wärme erzeugt wird: durch das Verbrennen von Öl oder Gas.
Eltern als Vorbild
Das Wichtigste: Eltern können ihre Kinder von der Wichtigkeit des Energiesparens nur überzeugen, wenn sie mit gutem Beispiel vorangehen und im Alltag energiesparendes Verhalten vorleben. Vor allem im frühen Kindesalter sind sie die grössten Vorbilder für ihren Nachwuchs.
Spielerisch lernt sich leichter
Machen Sie Energiesparen zum Spiel: Mit einem Strommessgerät können Kinder beispielsweise die Stromfresser im Haushalt aufspüren. Danach können Sie sich gemeinsam überlegen, wie Sie diese eliminieren. Oder Sie spielen mit Ihren Kindern Spülmaschinen-Tetris. Es geht darum, die Maschine so geschickt zu beladen, dass möglichst viel Geschirr in einem Spülgang sauber wird.
Flicken statt neu kaufen
Die kaputte Waschmaschine, die zerrissene Hose oder der wackelige Stuhl: Kinder sollten lernen, dass beschädigte Dinge nicht einfach in den Müll gehören, sondern oft mit wenigen Handgriffen repariert werden können. Beziehen Sie die Kinder wenn möglich ein und flicken Sie das Loch in der Hose gemeinsam.
Licht ausschalten
Kinder lieben Lichtschalter und sorgen gerne für volle Beleuchtung in der gesamten Wohnung. Erklären Sie dem Nachwuchs, dass Licht nur notwendig ist, wenn es draussen dunkel ist und nur in Räumen benötigt wird, in denen sich jemand aufhält.
Velofahren
Autofahren macht vielen Kindern Spass, verbraucht aber viele Ressourcen und die Abgase belasten die Umwelt. Fahren Sie wenn möglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln und legen Sie kürzere Strecken gemeinsam mit dem Velo, dem Kickboard oder zu Fuss zurück.
Pullover anziehen
Im Dezember mit T-Shirt Hausaufgaben machen? Das muss nicht sein. Bringen Sie Ihren Kindern bei, lieber einen Pullover anzuziehen, statt die Heizung aufzudrehen. Empfehlenswert ist übrigens eine Raumtemperatur zwischen 19 und 21 Grad Celsius.