
Winter ist die Zeit der gemütlichen Stunden zuhause. Damit Ihnen weder Schnee noch Kälte – noch Energiekosten – etwas anhaben können, finden Sie hier ein paar Tipps.
Verschneite Hausdächer
Als Gebäudeeigentümer haften Sie, wenn jemand durch eine Dachlawine oder einen herunterfallenden Eiszapfen verletzt wird. Ein Warnschild reicht nicht. Räumen Sie den Schnee vom Dach und entfernen Sie die Eiszapfen – nötigenfalls engagieren Sie dafür Fachkräfte. Schneefangvorrichtungen helfen, Dachlawinen zu vermeiden, während eine gute Gebäudeisolation die Eiszapfenbildung vermindert.
Stromproduktion im Winter
Sie möchten Ihre Solaranlage vom Schnee befreien? Lassen Sie es. Mit Besen oder Schaufel könnten Sie die Module beschädigen. Für die – im Winter sowieso tiefere – Stromproduktion sind die schneebedeckten Module vernachlässigbar. Sobald sich die Sonne zeigt, schmilzt der Schnee oder rutscht ab. Bei Steildächern sollte er aber mit einem Schneefang unterhalb des Solarmodulfeldes aufgehalten werden.
O Tannenbaum, o Tannenbaum …
… wie «grün» sind deine Lichter? Schmücken Sie den Christbaum mit LED-Lichtern. Sie sind langlebiger und bescheren Ihnen eine tiefere Stromrechnung. Der Christbaum selbst ist am besten aus der Region. Hiesige Landwirte setzen oft weniger Chemikalien ein und im Wald sind sie ganz tabu. Labels weisen auf Herkunft oder Bioqualität hin. Und nach dem Fest kommt der Baum in den Häcksler und dann auf den Kompost oder Sie geben ihn gratis der Grünabfuhr der Gemeinde mit.
Sparen im Schlaf
Die ideale Temperatur im Schlafzimmer beträgt 16–18 Grad Celsius. Nehmen Sie im Winter lieber eine dickere Decke, als das Thermostat höherzustellen. Man bedenke: Jedes Grad Raumtemperatur weniger reduziert die Heizkosten um durchschnittlich sechs Prozent.
Klimafreundliches Weihnachtsmenu
Frische, saisonale Lebensmittel vom Laden um die Ecke und einheimisches Fleisch aus tierfreundlicher Haltung – damit machen Sie der Umwelt ein Weihnachtsgeschenk. Verzichten Sie auf exotische Früchte mit langen Transportwegen oder Tiefkühlprodukte mit schlechter Energiebilanz. Ansonsten gelten an Weihnachten die üblichen Spartipps für die Küche:
Deckel auf die Pfanne, Backen mit Umluft und ohne Vorheizen.
Alle Jahre wieder
Entlüften Sie die Heizkörper und stellen Sie keine Möbel davor. Abgedichtete Fenster und geschlossene Vorhänge (solange sie nicht vor den Radiatoren hängen) halten die Wärme in der guten Stube. Dafür mehrmals täglich einige Minuten stoss-lüften. Die ideale Temperatur im Wohnzimmer liegt bei 20 Grad Celsius. Mit programmierbaren Thermostaten können Sie die Heizzeiten individuell anpassen.
Sonnige Weihnachten
Verwenden Sie für die Weihnachtsbeleuchtung Solarlichterketten. Die laden sich tagsüber auf und sorgen für festliche Stimmung, sobald es dunkel wird. Auch Zeitschaltuhren unterstützen eine effiziente und sinnvolle Weihnachtsbeleuchtung.
In Ketten gelegt
Mitten im Schneegestöber am Strassenrand die Schneeketten zu montieren, will gelernt sein. Üben Sie deshalb zuhause, bevor Sie eine Reise ins Winterparadies antreten. Handschuhe, eine Taschenlampe und eine Unterlage zum Hinknien erleichtern die Montage. Überprüfen Sie nach einigen Metern Fahrt nochmals den Sitz der Ketten. Fahren Sie nicht schneller als 50 km/h. Liegt kein Schnee mehr auf der Strasse, nehmen Sie die Ketten wieder ab, um unnötigen Verschleiss zu vermeiden.