
13. Januar 2022 – Die meisten haben sich damit arrangiert, viele sind sogar schon richtige Homeoffice-Profis. Mittlerweile hat man sich eingerichtet fürs Arbeiten zuhause. Damit das neue Arbeitsmodell Ihre Stromrechnung nicht unnötig belastet, können Sie die folgenden Tipps beherzigen.
Effiziente Geräte kaufen
Je nach Geräteart und -typ lassen sich durch den Kauf eines energieeffizienten Computers oder Druckers bis zu 80 Prozent Stromkosten sparen. Überlegen Sie deshalb genau, welche technische Ausstattung Sie wirklich benötigen. Wer den Computer hauptsächlich für Schreibarbeiten nutzt, braucht keine High-End-Grafikkarte. Ein Laptop verbraucht gut zwei Drittel weniger Energie als ein festinstallierter PC. Tablets sind noch effizienter. Flachbildschirme benötigen im Vergleich zu ihren Vorgängern, den Röhrenmonitoren, weitaus weniger Strom. Noch mehr Energie sparen Verbraucher, indem sie die Helligkeit des Monitors reduzieren. Das schont Portemonnaie und Augen.
Tageslicht nutzen
Selbst die Position des Schreibtisches kann zum Energiesparen beitragen. Am besten platzieren Sie ihn direkt vor dem Fenster oder im rechten Winkel dazu. So profitieren Sie von natürlichem Tageslicht und geniessen gleichzeitig den Ausblick. Im Winter kommen Sie natürlich nicht immer ohne künstliche Beleuchtung aus. Dimmbare Lampen helfen an dunklen Tagen beim Energiesparen, da sie nicht permanent die volle Lampenleistung benötigen.
Router vom Netz
Auch ein dauerhaft eingeschalteter Router treibt die Stromrechnung in die Höhe. Denn er zieht selbst dann Energie, wenn Sie das WLAN nicht nutzen. Läuft das Gerät auch nachts oder während den Ferien, schlägt sich der unnötige Dauerbetrieb in der Stromrechnung nieder. Gönnen Sie sich und dem Router daher ruhig ab und an eine Pause.
Richtig abschalten
Trennen Sie die IT-Geräte nach Feierabend vom Netz, sonst ziehen sie im Stand-by-Betrieb unnötig Strom. Dabei helfen Steckdosenleisten mit eingebautem Netzschalter. Ein Knopfdruck, schon werden alle Geräte abgeschaltet. Nicht vom Netz trennen sollten Sie dagegen Tintenstrahldrucker. Denn jedes Mal nach dem Start wird der Druckkopf gereinigt. Das kostet unnötig viel Tinte und Strom.
Prozesse beenden
Mit der Zeit häufen sich Hintergrundprozesse und lassen den Computer langsamer werden: Überflüssige Update-Dienste, Spyware oder automatisch gestartete Programme erhöhen den Energieverbrauch. Daher: Hin und wieder einen Blick auf die sogenannte CPU-Auslastung werfen, die den Zustand der Hauptprozessoren (CPUs) beschreibt. Diese sollte unter fünf Prozent liegen. Sie lässt sich einfach über den Taskmanager unter der Rubrik «Leistung» abrufen – oder in der «Aktivitätsanzeige» beim Mac. Ist der Wert höher, helfen Programme, die den PC energieeffizienter machen. Beim Entfernen von automatisch gestarteten Programmen empfiehlt sich der CCleaner. Für eine verbesserte Akkulaufzeit sorgt zum Beispiel TuneUp von AVG. Und grundsätzlich gilt: Installieren Sie nur, was Sie wirklich nutzen, und halten Sie Ihren Computer «sauber».
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