Fachkräftemangel – und was Axpo dagegen tun will

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21. Dezember 2023 – Der Fachkräftemangel verzögert einen schnellen Ausbau erneuerbarer Energien. Oder andersherum: Die Energiewende verstärkt den Fachkräftemangel. Eine Tatsache, gegen die Axpo ein gezieltes Massnahmenpaket geschnürt hat. Bis 2030 soll die Lehrstellenquote im Vergleich zu ihren Arbeitsplätzen in der Schweiz 15 Prozent ausmachen. Das wären über 600 Lernende in den 16 bereits heute angebotenen Berufslehren. Um die Energiebranche attraktiver machen, hat Axpo Folgendes geplant: neue Ausbildungsmöglichkeiten in zukunftsweisenden Berufen, mehrstufige Angebote für unterschiedliche Leistungsniveaus und eine ausgeprägtere Vielfalt an Lehrberufen.

Tochter CKW bildet im Solargeschäft aus
Insbesondere im Bereich Solar sind mehr Ausbildungsstellen gefragt. Bereits heute ist das Tochterunternehmen CKW der grösste privatwirtschaftliche Ausbildungsbetrieb in der Zentralschweiz. Das wachsende Solargeschäft von CKW wird helfen, die Ausbildungsziele bis 2030 zu erreichen. Ab 2024 sorgt sie mit der dreijährigen Berufslehre Solarinstallateur und der zweijährigen Berufslehre Solarmonteur für qualifizierten Nachwuchs. Beide Lehrgänge sind in der Schweiz ab 2024 zugelassen.

Zukunftsweisende Lehrgänge
Eine Vorreiterrolle übernimmt Axpo auch im noch jungen Lehrberuf Entwickler digitales Business. Als erstes Unternehmen in der Schweiz bot Axpo den Lehrgang dieses Jahr an. In anderen Unternehmensbereichen wie dem Kernenergiegeschäft, den Netzen und den Konzernfunktionen will Axpo zusätzliche Lehrstellen schaffen. Traineeships und Internships gehören ebenfalls zur Ausbildungsoffensive. Die Nachwuchsförderung soll junge Talente hervorbringen, interessante Anschlussmöglichkeiten schaffen und verschiedene Leistungsniveaus durchlässiger machen.

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