IPCC-Report: Warnung und Hoffnung

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Jetzt steht es schwarz auf weiss im neuen UNO-Klimareport: Die Erderwärmung wird drastische Auswirkungen haben, wenn der Mensch sie nicht stärker bremst als bisher. Noch geben die Daten aber Hoffnung.

Trockenheit

Wenn der CO2-Ausstoss weiter so ansteigt, drohten noch in diesem Jahrhundert Dürren, Überflutungen und Kriege um die Ressourcen, so der jetzt veröffentlichte zweite Teil des Reports des 5. Sachstandberichts des Weltklimarats IPCC. An ihm wirkten hunderte von Wissenschaftlern mit. Mit den gegenwärtigen Massnahmen steuere die Menschheit auf einen Temperaturanstieg um 4 Grad gegenüber vorindustriellem Niveau zu, heisst es. Ein steigender Meeresspiegel gefährde Küstenregionen, das Risiko für Hochwasser und Bodenerosion steige.

In Europa und auf anderen Kontinenten werde es immer öfter Hitzewellen geben. Nur wenn der CO2-Ausstoss rasch und umfassend reduziert wird, könnten die schlimmsten Szenarien abgewendet werden. Andreas Fischlin ist bereits seit etlichen Jahren für das Intergovernmental Panel of Climate Change (IPCC) tätig. Als hauptverantwortlicher führender Autor hat er sowohl zum zweiten IPCC-Bericht von 1995 als auch zum vierten Bericht von 2007 beigetragen. Nachstehend im Gespräch bei der Tagesschau vom 31.03.2014.

Teil eins des Berichts vom September 2013 beschäftigte sich mit den Ursachen des Klimawandels. Teil drei des neuen Klimareports über Möglichkeiten und Wege, die Erderwärmung zu bremsen, soll am 13. April in Berlin vorgestellt werden. Der Weltklimarat hat inzwischen fast 200 Mitgliedsländer. Die UNO-Organisation mit Sitz in Genf erhielt 2007 für ihren Kampf gegen den Klimawandel den Friedensnobelpreis.

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