Klimaknferenz

Was am Ende der Klimakonferenz in Warschau stand, war ein Minimalkonsens: Es gibt einen Zeitplan für die Arbeit am Weltklimavertrag, der 2015 in Paris abgeschlossen werden und 2020 in Kraft treten soll. Aus Schweizer Sicht zu dürftig.

Klimaknferenz Warschau 2013

Die Ergebnisse der 19. UNO-Klimakonferenz von Warschau, die am späten Abend des 23. November 2013 zu Ende gegangen ist, sind unbefriedigend. Namentlich konnte nicht beschlossen werden, dass alle Länder damit beginnen, ihre Reduktionsverpflichtungen für die Zeit nach 2020 zu erarbeiten. Bundesrätin Doris Leuthard hat in Warschau dafür plädiert, die Eckwerte für ein neues Klimaabkommen ab dem Jahr 2020 festzulegen. Um die Erderwärmung zu begrenzen, müssten alle Länder ihren Ausstoss an Treibhausgasen markant reduzieren. Ein nachhaltiges Wachstum sei möglich, wenn in Energieeffizienz und erneuerbare Energien investiert werde, sagte die Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK).

Auch in den Bereichen neue Marktmechanismen und Landwirtschaft konnten zum Bedauern der Schweizer Delegation keine Fortschritte erzielt werden. Erfolge gab es jedoch insbesondere im Waldbereich. Zu diesem Entscheid hat die Schweiz viel beigetragen. Zudem wurde ein Mechanismus zur Reduktion von Risiken von Klimaschäden beschlossen.

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