
2. Juli 2020 – Träumen Sie auch manchmal von exotischen Reisezielen wie Neuseeland oder Hawaii? Aber Ihnen fehlt die Zeit oder das Geld für teure Fernreisen? Oder aber Corona macht Ihnen einen Strich durch die Rechnung? Um atemberaubende Landschaften zu erkunden, müssen Sie keine Flüge ins ferne Ausland buchen. Ob Urner See – das Fjord der Schweiz–, der Schweizer Nationalpark im Bündnerland oder der Creux du Van, der als Grand Canyon der Westschweiz gilt: Auch hierzulande gibt es malerische und spannende Reiseziele für jeden Geschmack. Schöner Nebeneffekt: Der kurze Reiseweg entlastet die Umwelt.
Ö und Velo statt Auto und Flieger
Wer Bus oder Bahn als Reisemittel wählt, ist klimafreundlicher unterwegs, als mit dem Flugzeug. Das gilt auch für Fahrten am Urlaubsort. Wählen Sie statt eines Mietwagens öffentliche Verkehrsmittel oder das Velo, um Ihr Reiseziel zu erkunden.
Setzen Sie auf Regionalität
Buchen Sie einheimische Unterkünfte statt Hotelketten und testen Sie lokale Restaurants und Läden, die regionale Speisen und fair produzierte Waren anbieten. So fördern Sie die lokale Wirtschaft.
Reisesiegel unterstützen bei der Suche
Bei der Suche nach nachhaltigen Urlaubsangeboten helfen Reisesiegel. TourCert berücksichtigt zum Beispiel ökologische und soziale Kriterien von Reiseveranstaltern, -büros und Unterkünften. Ausserdem lohnt es sich, bei der Suche nach Bio-Hotels Ausschau zu halten: Sie gehen sparsamer mit Ressourcen um, reduzieren Müll und servieren beim Essen bevorzugt regionale Küche. So macht Reisen Spass und schont die Umwelt.
Emissionen kompensieren
Eine Flugreise lässt sich nicht vermeiden? Dann können Sie die CO2-Emissionen Ihrer Reise ausgleichen. Klimainitiativen wie myclimate berechnen den beim Flug anfallenden CO2-Ausstoss in einen Geldbetrag um, der an Klimaprojekte gespendet wird. Das sollte aber nur eine Notlösung sein. Denn am besten für die Umwelt ist es, Schadstoffe gar nicht erst zu produzieren.
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