
3. Dezember 2020 – Manche mögens heiss, die Haut allerdings nicht. Idealerweise sollte das Wasser lauwarm sein, dann öffnen sich die Poren und können optimal gereinigt werden. Auch gut: Wechselduschen, also abwechselnd warm und kalt. Das stärkt die Abwehrkräfte, regt Kreislauf, Stoffwechsel und Nervensystem an. Ausserdem lassen sich Energiekosten für die Aufbereitung des Warmwassers sparen, wenn die Temperatur nicht allzu hoch eingestellt wird.
In aller Kürze
Langes Duschen strapaziert die Haut genauso wie heisses Wasser oder häufige Duschgänge. Es greift den Fettsäureschutzmantel an, der die Haut vor dem Austrocknen und Eindringen von Schadstoffen und Krankheitserregern schützt. Wer seiner Körperhülle etwas Gutes tun will, geht nur kurz unter die Dusche: Für ein Liedchen sollte es trotzdem reichen.
Schaumschläger ade
Bei der Auswahl von Seife und Duschgel gilt: Weniger ist mehr. Es empfehlen sich milde, wenig schäumende Produkte ohne Parfüm, Farb- und Konservierungsstoffe wie Parabene. Ideal sind pH-neutrale Seifen. Es reicht, wenn sie an Körperregionen wie Achseln, Füsse, Hände, Gesäss sowie Brust- und Rückenmitte zum Einsatz kommen. Für den Rest genügt Wasser.
Bitte recht sanft
Wer Haut und Haare trocken rubbelt, tut ihnen keinen Gefallen. Besser nach dem Duschen nur leicht abtupfen – oder einfach in einen Bademantel schlüpfen.
Her mit dem Lappen
Ein Grossteil der Peelings enthält Mikroplastik. Was Wellness verspricht, freut weder Haut noch Umwelt. Der gute alte Waschlappen befreit genauso gut von abgestorbenen Hautschuppen und Schweiss. Nach drei- bis viermal Duschen sollte er bei 60 Grad gewaschen werden.
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