Die Goldammer ist für ihren unverwechselbaren Gesang bekannt.
Die Goldammer ist für ihren unverwechselbaren Gesang bekannt.

In Zusammenarbeit mit dem Turdus Vogel- und Naturschutzverein wertet die EKS AG zahlreiche Flächen rund um Trafohäuschen zu wertvollen, standortgerechten Biotopen auf.

Was macht man mit dem Grundstück rund um ein Trafohäuschen oder ein Unterwerk? Die EKS AG hat sich entschlossen, die Flächen in Biotope für Tiere und Pflanzen zu verwandeln. Gemeinsam mit dem Turdus Vogel- und Naturschutzverein, der auf den Grundstücken Hecken anpflanzt, Nistkästen anbringt, Steinhaufen anlegt oder Wildpflanzen und Blumen aussät, entsteht so neuer Lebensraum für Vögel, Insekten und Spinnen.

Mehr Biodiversität

«Diese Biotope fördern die Biodiversität, die Vielfalt an Pflanzen und Tieren, und reihen sich gewissermassen wie Perlen in eine Kette von Orten, an denen auch seltene Arten inmitten unserer von Landwirtschaft und Städten geprägten Kulturlandschaft noch einen Platz finden», erläutert Andreas Reich, Präsident von Turdus. Die Naturschützer hoffen, dass künftig auch gefährdete Arten wie die Blauflügelige Ödlandschrecke, die Schafstelze, der Neuntöter, der Rotmilan oder die Dorngrasmücke in den neuen Biotopen eine Heimat finden werden.

Elf neue Biotope

Insgesamt geht es um elf Grundstücke von ganz unterschiedlicher Grösse – zwischen wenigen Metern bis zu 15 000 Quadratmetern bei Hemishofen. Mit der Planung wurde 2016 begonnen, die Grundstücke sollen ab Herbst 2017 sukzessive aufgewertet werden. «Wir haben Massnahmen entwickelt, die künftig möglichst wenig Pflege brauchen», erläutert Reich. Vor Projektbeginn musste zudem bei einigen Flächen die bisherige Nutzung durch verschiedene Bauern abgeklärt werden. Sie werden nun das Ackerland in eine sogenannte Buntbrache, also eine mehrjährig mit einheimischen Wildkräutern angesäte Fläche verwandeln, für die sie vom Bund eine Entschädigung erhalten. (idw)

An die Zukunft denken

Das Biotopprojekt ist Teil der «Corporate Social Responsibility (CSR)»-Strategie der EKS AG. Seit Ende 2015 gibt es bei der EKS eine CSR-Arbeitsgruppe, die gezielt Projekte in Bereichen wie Umwelt, Gesundheit oder Nachhaltigkeit identifiziert. «Wir wollen schon heute an morgen denken und übernehmen mit diesen Projekten Verantwortung für die Zukunft», sagt Juliane Huber, Leiterin Kommunikation bei der EKS AG.

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